Doppelchörige Motetten von Johann Sebastian Bach sowie Sethus Calvisius, Sebastian Knüpfer und Johann Schelle
Samstag, 25. Oktober 2025, um 18:00 Uhr, evang.-luth. Kirche St. Oswald, 91475 Lonnerstadt
Sonntag, 26. Oktober 2025, um 17:00 Uhr, Neustädter Universitätskirche, 91054 Erlangen
Samstag, 15. November 2025, um 19:00 Uhr, evang.-luth. Kirche St. Laurentius, 91604 Flachslanden
Sonntag, 16. November 2025, um 17:00 Uhr, ehemalige Klosterkirche St. Maria und St. Godehard, 86736 Auhausen
Die relativ kleine Zahl der Motetten bildet eine Besonderheit in Bachs Œvre, handelt es sich hierbei doch um sogenannte Gelegenheitswerke, also Kompositionen aus eigenem Antrieb oder zumindest auf konkrete Bestellung. Vieles zur Entstehung der Motetten liegt noch immer im Dunkeln.
Musikwissenschaftlicher Konsens seit mehreren Jahrzehnten ist jedoch, dass es sich bei den vier, höchst virtuosen doppelchörigen Motetten Bachs um sog. Leichentexte handelt, also Trauer- oder sogar Begräbnismusiken. Dies gilt auch für die mittlerweile als authentisch angesehene Motette „Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn” identischer Besetzung. Dass diese in Bezug auf Textwahl und Komposition großenteils sehr lustvoll und „todesfern” ausfallen, mag den heutigen Zuhörer befremden in einer Zeit, in der man beginnt, das Thema Sterben und Tod allmählich wieder zu enttabuisieren. Dass Bach mit doppelchörigen „Leichmotetten” in Leipzig in einer guten Tradition steht, zeigen die drei Beispiele gleicher Besetzung seiner drei Amtsvorgänger Sethus Calvisius (1556 - 1615), Sebastian Knüpfer (1633 - 1676) und Johann Schelle (1648 - 1701), die das Programm zu einem Memento Mori der ganz besonderen Art ergänzen.
Zum Erlanger Konzert wird Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Konrad Klek am Beginn des Konzertes eine kurze Einführung zu den doppelchörigen Motetten Johann Sebastian Bachs geben.
Eintrittspreise: 15,- und 10,- Euro / Schüler / Studenten und Behinderte: 8,- und 5,- Euro an der Abendkasse
Weihnachtliche Musik des franz. Barock mit Kompositionen von Marc-Antoine Charpentier, Michel-Richard Delalande, Jean-Baptiste Lully u.a.
CoroCantiamo Erlangen
Capella Regnensis auf historischen Instrumenten
Anne Schneider, Sopran; Arnaud Gluck, Altus; Fridolin Wissemann, Tenor; n.n. Bass
Leitung Marco Schneider
Sonntag, 28. Dezember 2025, um 17:00 Uhr, evang.-luth. Kirche St. Peter und Paul, Erlangen-Bruck
"A Ceromony Of Carols", 1. "Procession", 2. "Wolcum Yole" Benjamin Britten (1913 - 1976). Livemitschnitt aus einem Konzert am 10.12.2022 in St. Egidien, Nürnberg:
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Wir freuen uns, unsere zweite CD vorstellen zu dürfen:
...UND SIEHE, ICH BIN LEBENDIG
Kantaten zum Osterfestkreis von Christoph Graupner (1683 - 1760)
Näheres siehe: CD
Der in Erlangen-Bruck beheimatete Chor CoroCantiamo setzt sich vorwiegend mit anspruchsvoller Literatur im Bereich Alte Musik auseinander. Ein besonderes Anliegen des Ensemble ist die Erarbeitung und Wiederentdeckung der Werke eines Zeitgenossen von Johann Sebastian Bach: Christoph Graupner. Zusammen mit dem ebenfalls von Marco Schneider gegründeten Instrumental-Ensembles CapellaRegnensis bringt der CoroCantiamo immer wieder Wieder-Erstaufüfhrungen der Werke des Darmstädter Komponisten zu Gehör.
Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir Ihnen das Ensemble und seinen künstlerischen Leiter vor. Einen Eindruck von uns erhalten Sie auf unserem YouTube Channel. Wenn Sie uns live erleben möchten, freuen wir uns über Ihren Besuch bei einem unserer nächsten Konzerte. Karten- und CD-Bestellungen nehmen wir gerne unter unseren Kontaktmöglichkeiten entgegen.
Im Jahr 2009 wurde der Freundeskreis CoroCantiamo e.V. ins Leben gerufen. Mit einer Mitgliedschaft unterstützen Sie die Projekte des Vokalensembles.
letzte Aktualisierung am 22.10.2025